Tamara Traitteur
Erlebnisfelder
Unsere Sinne formen unsere Realität. Sie bestimmen, wie wir unsere Umgebung und unser „Innenleben“ wahrnehmen: Ist etwas für uns warm oder kalt, hell oder dunkel, fühlt es sich groß an oder klein, leicht oder schwer, fühlen wir uns wohl oder unwohl, frei oder beengt…? Wir können unsere körperliche Wahrnehmung nicht nur dazu nutzen, unsere derzeitige innere und äußere Umgebung zu erkunden, sondern auch dazu, mögliche zukünftige Realitäten zu schaffen. Auch diese potentiellen Zukünfte können wir mit unseren Sinnen wahrnehmen. Wir schaffen dazu Erlebnisfelder wie Hohlräume oder Hüllen, in die wir die Vorstellungen unserer Bilder von den Möglichkeiten projizieren und in denen sich die Möglichkeiten geschützt entwickeln können. Auch diese Erlebnisfelder können wir mit unseren Sinnen wahrnehmen. Je „sinnlicher“ das Bild im Feld ausgestattet ist, desto „sinnreicher“ ist auch unsere Wahrnehmung des Feldes – und desto sicherer wird die Realität so wie das Vorbild, wenn wir uns für eines der Erlebnisfelder entschieden haben.
​
​Bei den Bodenankern stellen wir uns wortwörtlich einer Frage/Aufgabe. Wir setzen uns konkret mit den verschiedenen Möglichkeiten auseinander und spüren diese innerlich durch. Dabei entsteht das Gefühl in uns, was die Aufgabe in den verschiedenen möglichen Ausführungen mit uns machen würde. Und aus diesem Gefühl heraus entsteht jeweils ein mögliches Erlebnisfeld – die Voraussetzung für die spätere Verwirklichung. Bei der Station „Seifenblasen“ erfährst du mehr darüber, welche Bedeutung Wünsche und unsere Gefühle letztlich für das Realwerden von Möglichkeiten haben.